Der Schlüssel für eine erfolgreiche Influencer-Marketing-Kampagne ist – wie sollte es anders sein – die richtige Influencer-Auswahl. Doch wie findet man den perfekten Fit für Marke und Produkt?
Das Recherche-Tool
Um effizient und schnell die Influencer mit der idealen Passgenauigkeit zu finden, ist die Nutzung von Tools empfehlenswert, die alle relevanten Informationen zu dem Influencer enthalten. Hier bestehen jedoch signifikante Unterschiede in der Aktualität und der Aufbereitung der Daten. Ist das Tool auf dem neusten Stand, eignet sich dieses hervorragend für das Vorfiltern der Influencer. Allerdings ist und bleibt die Fein-Auswahl „Handarbeit“. Das bedeutet, dass auch individuell geprüft werden muss, ob der Influencer zu Produkt, Marke und Kampagne passt.
Relevante Kriterien
Wichtig ist, gewisse Faktoren im Blick zu behalten. Diese sind unter anderem die „Hard Skills“, d.h. die offensichtlich messbaren Kriterien wie Interaktionsrate, Content und Reichweite. Jedoch darf man hier auch nicht die „Soft Skills“ der Influencer außer Acht lassen. Diese gewinnen allgemein an Wichtigkeit, da Unternehmen ungern mit jemandem zusammenarbeiten möchten, der zwar auf den ersten Blick passend erscheint und alles für ein erfolgreiches Arbeiten mitbringt, jedoch menschlich nicht überzeugt und nicht zu dem Unternehmen passt.
„Soft Skills“ in puncto Influencer sind beispielsweise Persönlichkeit, Echtheit und die mentale Einstellung. Alles Eigenschaften, die essenziell zu dem Brand-Fit beitragen und am Ende des Tages von den Followern bewertet werden. Diese entscheiden sich schließlich dazu, gewissen Persönlichkeiten und ihren Accounts zu folgen oder eben nicht.
Außerdem muss der Brand-Fit gewährleistet sein. Der Influencer muss zu der Marke passen und umgekehrt. Im Idealfall entsteht hier eine Symbiose, von der beide Parteien profitieren: der Influencer, weil er einen wertvollen Kooperationspartner gewonnen hat und die Brand, weil sie von jemandem repräsentiert wird, der das Markenimage perfekt verkörpert. Dementsprechend sollte vorher überprüft werden, was anhand von vergangenen Kooperationen, dem Fokus-Kanal und dem „Look and Feel“ des Accounts festgestellt werden kann.
Um nun alle wichtigen Indikatoren für die Recherche zu identifizieren und sicher zu gehen, die richtige Wahl zu treffen, gibt es einige Dinge, die man beachten sollte.
Hier kommen drei Tipps, damit bei der Suche nach den bestmöglichen Influencern nichts mehr schieflaufen kann:
Tipp 1: Content is King
Das A und O für eine erfolgreiche Influencer-Marketing-Kampagne ist der produzierte Content. Dementsprechend sollte der in der Vergangenheit kreierte Content vor einer Angebotsstellung überprüft und auch während der Kampagne sichergestellt werden, dass der Content das Produkt und die Marke unterstützt und die richtige Bildsprache getroffen wird. Darüber hinaus muss gewährleistet sein, dass die Bildqualität den Vorstellungen des Kunden entspricht. Vor allem, wenn dieser auf Landingpages integriert werden soll. Außerdem spielen die Kreativität und die dementsprechende Inszenierung des Contents eine tragende Rolle für dessen Erfolg.
Tipp 2: Reichweite im Blick behalten
Jede Kampagne ist individuell und dementsprechend auf unterschiedliche Reichweiten gemünzt. Soll heißen: Manchmal spielt die Größe der Influencer eben doch eine wichtige Rolle. Micro-Influencer bestechen durch ihre meist äußerst aktive Community, die dem Influencer häufig eine gute Interaktionsrate verleiht, während man über Mid- und Macro-Influencer, oftmals auch mehr Aufmerksamkeit für ein Produkt oder eine Marke erzielen kann. Jedoch sind dies lediglich Indikatoren, die nicht auf jeden Influencer der einzelnen Größen-Klassifikationen zutreffen und dementsprechend nicht pauschaliert werden sollten. Die Anzahl der erreichten Kontakte kann für den Erfolg einer Kampagne entscheidend sein, dennoch ist ganz klar zu betonen: Reichweite ist nicht alles!
Tipp 3: Target-Group-Fit messen
Was sind der schönste Content und der beste Brand-Fit noch wert, wenn nicht die richtige Zielgruppe erreicht wird? Schließlich sind es ja die potenziellen Käufer, die den Content zu sehen bekommen sollen. Es geht also darum, Streuverluste zu vermeiden.
Dieser Herausforderung stellen sich nun die Influencer Facts, die tiefgehende Erkenntnisse zu Soziodemografie, Konsumverhalten, Einstellungen und Themeninteressen der Follower liefern und somit gewährleisten, dass die erreichten Follower überhaupt dem Profil der Zielgruppe entsprechen und sich für das Produkt oder die Dienstleistung interessieren. Über die direkte Ansprache der Follower durch den Influencer und eine Incentivierung, die durch eine Baumspende geschaffen wird, wird die Community motiviert an der Befragung zu Interessen und Konsumverhalten teilzunehmen.
Step by step zu dem perfekten Match
Neben den wichtigsten Indikatoren für eine erfolgreiche Influencersuche, ist auch die richtige Herangehensweise bei der Recherche essenziell:
- Produkt und Marke analysieren
- Zielgruppe bestimmen
- Eventuell weitere wichtige Charakteristika (z.B. Region, Hobbies, Beziehungsstatus) bestimmen
- Recherche-Tools wie das Lucky Shareman Influencer Dashboard oder die Influencer Facts nutzen, um Influencerprofile zu finden, die den Suchkriterien entsprechen und Werte der Accounts überprüfen
- Beispiele für passgenaue Influencer definieren und über Instagram nach ähnlichen Profilen recherchieren, wenn mehrere Influencer desselben Typus benötigt werden
- Bildsprache der Accounts auf Passgenauigkeit überprüfen
- Interaktionsrate der Profile checken
- Vergangene Kooperationspartner prüfen
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