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Vom Studium in den Vollzeitjob – Ein Erfahrungs­bericht

Vom Studium in den Vollzeitjob | Lucky Shareman

Am 1. März 2022 startete Prisca ihr Traineeship im Influencer-Marketing. Nun reflektiert sie ihre Herausforderungen im Berufseinstieg, anfänglichen Schwierigkeiten, Learnings und Erfahrungen.

TIME FLYS BY...

Am 1. März 2022 habe ich mein Traineeship bei Lucky angefangen. Und nun ist es schon vorbei. Das halbe Jahr verging wie im Flug. Ab heute bin ich offiziell Junior Marketing Managerin bei Lucky.
Gefühlt bin ich gestern erst nach Hamburg gezogen. Und beim Anblick meiner Wohnung könnte man das durchaus denken – ich habe nämlich noch immer keine Lampen.
Jedenfalls dachte ich mir, ich könnte ja mal meine persönlichen Erfahrungen teilen, die ich als Berufseinsteigerin so gemacht habe. Vielleicht findet sich der ein oder andere ja darin wieder.

Ganz frisch: Junior Marketing Managerin

<h3 class="wrapping-class">ES WAR KEIN ZUCKERSCHLECKEN</h3>

Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass mir der Berufseinstieg leichtgefallen ist. Obwohl mein Studium recht praxisnah war, ist es doch ein gewaltiger Unterschied zum Arbeitsalltag. Vor allem, was die Struktur und die Arbeitsweise angeht.

In der Uni hatte ich mal morgens, mal nachmittags, mal abends Seminare und somit keine richtige Alltagsroutine. Die Corona-Situation und Online-Vorlesungen haben das nicht gerade besser gemacht.

Nach meinem Studium und vor allem nach den tausenden Lockdowns, die meinen Alltag durcheinanderbrachten, war es für mich umso schwieriger, zu meiner alten Tagesstruktur zurückzufinden und meine Gewohnheiten zu ändern.

Und die waren nicht das einzige, das ich ändern musste. Während ich mich von „Ich chille die meiste Zeit des Tages“ auf „Ich muss acht Stunden am Tag arbeiten“ umstellen musste, hatte ich noch einen Umzug von Gelsenkirchen nach Hamburg zu stemmen. Wo ich keine Menschenseele kannte.

Also musste ich mir nebenbei hier ein komplett neues Leben aufbauen und dafür sorgen, dass ich in dieser Großstadt nicht verloren gehe. Denn tief in meinem Inneren bin ich ein Dorfkind mit schlechtem Orientierungssinn. Und mein Herz macht noch immer einen freudigen Sprung, wenn ich eine Rolltreppe sehe (auf dem Dorf gibt es sowas eben nicht).
Es sind die kleinen Dinge im Leben.

PART OF THE JOURNEY

Vor ein paar Wochen hatte ich mein Trainee-Feedback-Gespräch. Positiv: Was ich inhaltlich mache, ist alles tippi toppi. Die Kritik: Meine Selbstorganisation.

Ja, das ist tatsächlich etwas, das mir noch immer etwas schwerfällt und an dem ich dringend arbeiten muss. Im Studium ist es ziemlich egal, wann man was erledigt. Verantwortung hat man nur für sich selbst. Im Job ist das natürlich anders. Denn da bin ich nicht mehr nur für mich selbst verantwortlich. Alles, was ich tue, hat auch Einfluss auf meine Kolleg:innen und den Erfolg unserer Arbeit.

Obwohl ich mit diesem Feedback gerechnet habe, war es dann doch gar nicht so leicht für mich, es aus dem Mund eines anderen zu hören.

Ich nehme mir sowas dann schon sehr zu Herzen, da ich am liebsten immer alles perfekt machen möchte.
Eine Weile habe ich mir ziemlich Vorwürfe gemacht, dass ich den Erwartungen diesbezüglich nicht gerecht geworden bin.
Aber ich denke, es ist okay, nicht von Anfang an perfekt zu sein. Manche können sich schnell an neue Situationen gewöhnen, andere nicht. Und ich bin einfach jemand, der etwas länger braucht. Jetzt weiß ich, woran ich bin und woran ich arbeiten muss. Und das werde ich tun.

Ich habe außerdem erkannt, dass mir kreative Sachen und Marketing etwas mehr Spaß machen als reines Projektmanagement. Deshalb werde ich mich in Zukunft auf das Marketing von Lucky fokussieren.

Marketing is my passion!

In diesem halben Jahr habe ich unglaublich viel dazugelernt, tolle Erfahrungen gemacht und ein großartiges Team kennengelernt. 👯

Ich habe eine neue Stadt kennen und lieben gelernt. ⚓️ Und bin sehr viel Rolltreppe gefahren. 🌝

Und die Reise ist noch lange nicht vorbei. Ich will noch viel mehr lernen und mich weiterentwickeln. Ich bin noch dabei rauszufinden, was ich gut kann und was ich gerne mache. Dabei läuft zwar nicht immer alles 100 pro so, wie ich es gerne hätte. But all that is part of the journey. 

– Prisca

Freude an der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten.

Aristoteles